In den letzten Jahrzehnten hat eine Individualisierung und Pluralisierung der Gesellschaft stattgefunden, die sich auch in geänderten Mediennutzungsgewohnheiten widerspiegelt. In einer zusehends ausdifferenzierten und fragmentierten Informationsgesellschaft ist die Vermittlung von Inhalten einer großen Konkurrenz ausgesetzt. Gleichzeitig wird es nicht leichter einen gemeinsamen, demokratischen Diskursraum aufrecht zu erhalten. Deswegen ist es für alle Praktiker_innen wichtig, über die richtigen Kanäle und in einer verständlichen Form an die Bürger_innen heranzutreten.
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung hat pollytix deshalb eine zweistufige Studie in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen durchgeführt, bei der wir Wahlberechtigte zunächst in qualitativen In-Home-Interviews und später in einer quantitativen Online-Befragung mit mehr als 3.000 Befragten zu ihrem politischen Informationsverhalten befragt haben.
Dabei ist es nicht das Ziel, bei der Beschreibung des Informationsverhaltens der Bürger_innen stehen zu bleiben, sondern durch konkrete Handlungsempfehlungen zu einer lebendigen demokratischen Kultur beizutragen. Die Studie konnte sechs konkrete Schlüsse für die politische Ansprache der Bürger_innen ableiten.
Die vollständige Studie gibt es hier zum Download.