Neue Studie: Bürgerbeteiligung aus kommunaler Sicht

Beschränkte sich Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene früher auf die Information über beschlossene Pläne, so geht sie heute in vielen Fällen darüber hinaus. Kommunen schließen Bürger*innen oftmals schon bei der Ideensammlung ein – gelegentlich sogar bei der Entscheidungsfindung. Wie stehen Kommunalverwaltungen dem eigentlich gegenüber, tragen sie doch die Verantwortung für die Umsetzung? Zusammen mit NeulandQuartier sind wir in einer zweistufigen Studie, bestehend aus einer quantitativen Online-Befragung und qualitativen telefonischen Tiefeninterviews, dieser und weiteren Fragen nachgegangen: 

Stehen die Kommunalverwaltungen informeller Bürgerbeteiligung eher skeptisch oder aufgeschlossen gegenüber? Welche Erfahrungen haben sie bisher gemacht? Gibt es Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland? Befragt wurden Verwaltungsangestellte und Bürgermeister*innen von 124 deutschen Kommunen. Anschließend stellten sich fachverantwortliche Mitarbeiter*innen aus 19 Kommunen für ein Interview zur Verfügung.

Die vier zentralen Ergebnisse unserer gemeinsamen Studie:

  1. Verwaltungsmitarbeiter*innen sprechen dem Thema Bürgerbeteiligung einen hohen Stellenwert zu.
  2. Ostdeutsche Kommunen haben weniger Erfahrung mit dem Thema.
  3. Größere Kommunen lassen eher mitentscheiden.
  4. Fehlende strukturelle, finanzielle und personelle Ausstattung einer Verwaltung verringert Beteiligungsangebote.

 

Die vollständige Studie gibt es hier zum Download.

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