Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es unterschiedliche Sichtweisen in Ost und West auf den Erfolg des Zusammenwachsens. Aber nicht nur in der subjektiven Wahrnehmung zeigen sich nach wie vor Unterschiede. Es gibt auch objektiv messbare West-Ost-Gefälle z. B. bei Löhnen, Renten und Arbeitsbedingungen. Wie diese Unterschiede von Arbeitnehmer*innen in beiden Teilen wahrgenommen werden und welche Formen der Interessenvertretung als wirksam bei der Angleichung der Asymmetrien gelten, haben wir in einer qualitativen Studie für die Otto Brenner Stiftung herausgefunden – in sechs Fokusgruppen mit Arbeiter*innen aus Ost und West, mit und ohne Gewerkschaftsmitgliedschaft.
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